TALSTRASSE - MÜHLENSTRASSE
Die Fautenbacher Bürgerinitiative
Die Probleme
Die Probleme durch das Baugebietsvorhaben Kirchbühnd sind gravierend und vielschichtig. Sie reichen von Verkehrsproblemen, über geo-topographische, schallschutzrelevante, ökologische und ökonomische, bis hin zu arten-, boden- und landschaftsschutz-relevanten Problembereichen.
Ein Baugebiet am Rande der Ortschaft, weitab von Nahversorgung und öffentlichem Nahverkehr, führt zwangsläufig zu unzumutbaren Bedingungen. Die Wege sind lang, es gibt mehr Verkehr; es entstehen insgesamt mehr Lärm, Abgase, Energieverbrauch und Gefahrenzonen. Dies ist in einer Zeit, in der alle Welt von Klimaschutz redet, unverantwortlich.
Maßgeblich sind jedoch die heute bereits vorhandenen Verkehrsprobleme, die durch das Vorhaben erheblich verstärkt würden. Das angedachte Plangebiet ermöglicht keine direkt Zuwegung. Vielmehr soll der hier zusätzlich entstehende Verkehr über eine kurvenreiche, schlecht einsehbare, viel zu gering dimensionierte und bereits heute völlig überlastete Straßenführung der Tal- und Mühlenstraße geführt werden.
Beide Straßen sind bis heute nicht ausreichend verkehrsertüchtigt. Der bereits jetzt schon bestehende Verkehr kann nicht sicher aufgenommen und geleitet werden. Der örtliche Kindergarten liegt direkt unmittelbar hinter der Einmündung B 3/ Talstraße, an der Taleinfahrt. Fußgänger und Fahrradfahrer, insbesondere Kinder und Senioren, sind hier täglich gefährlichen Situationen, bis hin zu Fast-Unfällen, ausgesetzt. Fußgängerwege gibt es nicht, von fehlenden Fahrradwegen ganz zu schweigen.
PKW-Begegnungen im Gegenverkehr sind häufig nur im Schritttempo oder durch Stehenbleiben eines Fahrzeugs möglich. Landwirtschaftlicher Verkehr und der Schwerlastverkehr zur Mühle ist überhaupt nicht passierbar. Der derzeitige Baustellenverkehr macht den gesamten Teilbereich nahezu zur verkehrsrechstfreien Zone.
Fazit: Eine Mehrbelastung durch zusätzlichen Verkehr ist nicht zu verkraften und zu verantworten. Ein Ortsvorsteher und Ortschaftsrat, der wider besseres Wissen durch Schaffung zusätzlichen Verkehrs seine Bürger gefährdet, handelt deshalb grob fahrlässig, wenn nicht gar vorsätzlich.
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>> weitere Ausführungen zu Problembereichen folgen...
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